Schuld an unserer Wohnmobilmanie sind eigentlich meine Großeltern und Eltern, die alle schon vom Wohnmobilvirus befallen waren.
So hat meine persönliche Wohnmobilgeschichte mit einem alten VW-Bully mit Hubdach in Orange angefangen, mit dem ich mit meinen Eltern im zarten Alter von 8 Jahren schon urlauben durfte.
Der Bully wurde getauschtgegen einen VW-Joker, wo wir als Familie ebenfalls schöne Urlaube drin verbrachten, dann kamen diverse Dethleffs, ein Benimar ( mit Heckrundsitzgruppe! Seitdem unser Wunschgrundriss!!), ein Concorde und ein Frankia, bevor Jockel und ich uns entschlossen, unser eigenes rollendes Zuhause zu kaufen.
Unser erster Kauf (Oktober 2005) war ein Concorde Alkoven auf Fiat Ducato, den mussten wir allerdings leider gleich nach dem ersten Wochenendausflug zurück geben, da jemand in der Werkstatt eine Schraube von der Dachreling direkt ins Wohnmobil geschraubt hatte-und an dieser lief das Wasser bei Regen direkt in den Wohnraum!
Die Rückgabe erfolgte jedoch ohne Probleme und so konnte die Suche weitergehen! Dank unserer Freunde Jürgen und Sabine landeten wir bei einem Chaussonhändler in der Nähe und erstanden dort unser nächstes Wohnmobil, einen Chausson Alkoven auf Ford Transit mit Heckantrieb ( einzelbereift), Welcome 23, mit klassischer 4-er-Dinette und Etagenbetten ( für die Hunde).
Dieses Wohnmobil fuhren wir bis Dezember 2007, dann bekamen wir unseren zweiten Chausson Alkoven auf Fiat, Welcome17, ebenfalls mit Etagenbetten, jedoch mit Halbdinette.
100% zufrieden waren wir damit allerdings noch nicht-während des Gebrauchs zeigten sich einige Dinge, die nicht zu unserem "Wohnmobilgebrauch" passten!
So war beispielsweise die Duschwanne zu niedrig und wir setzten beim Duschen regelmässig das gesamte Bad unter Wasser!
Zudem stellte sich der Frontantrieb als nicht so angenehm heraus.
Es endete dann mit einem Besuch im Expocamp in Wertheim im Herbst 2008, wo wir unser Traummobil fanden, nachdem auch die Homepage benannt wurde:
einen Laika Kreos 3005 auf Iveco Daily mit einem reinen 2-Personen-Grundriss.
Es gab nur ein Bett im Alkoven, ein großzügige Sitzgruppe mit zwei Bänken in der Mitte, den Platz im Heck teilten sich Bad und
Küche, darunter befand sich eine Garage (wir bauten ein Hundebett ein), in der wir später einen Roller mitnahmen. Das Ganze auf unter 7,00m.
Rekordverdächtig!
Der Wunsch, einen etwas besseren und damit auch schwereren Roller mitzunehmen, bewog uns dazu, nach etwas anderem Ausschau zu halten.
Im Dezember 2012 kam dann Columbus in unser Leben: Concorde Carver 692H ohne Hubbett auf Iveco 50C17.
Aaaaber....Wir sind einfach Alkovenfans! Der Concorde war zwar sehr schön, aber dauerhaft war diese riesige Frontscheibe nichts für uns.
Nach dem Tod unseres herzallerliebsten Paulinchens waren mein Mann und ich uns einig, dass es zukünftig bei einem Hund bleiben
soll. Deswegen kam nun auch unser Wunschgrundriss ohne separaten Hundeplatz ( im Concorde unter dem Heckbett) aber mit
Heckrundsitzgruppe in Frage. Wir entdeckten ein Fahrzeug als Ausstellungswagen und konnten den PhoeniX auch kurzfristig
übernehmen. Und da ist es nun...unser absolutes Traummobil!
Mit diesem Fahrzeug sind wir jetzt seit über 4 Jahren unterwegs und immernoch begeistert.
Natürlich kamen einige technische Anbauten dazu, die uns etwas mehr Komfort ermöglichen und unsere Autarkie stärken sollen und diese Aufgabe auch erfüllen!